“J.Assmann dt. Ankeruhrenfabrik Glashütte/ Sa./ Deutsches Uhrenmuseum

Die Stiftung Deutsches Uhrenmuseum in Glashütte /Sa. (Uhrenfabrik Glashütte Original) betreibt aus Teilen unseres Nachlasses eine Dauerausstellung und zahlreiche Sonderausstellungen zur Entwicklung der deutschen Uhrenindustrie, die sich bis heute weltweit etabliert hat. 

Mein Ur-Ur-Urgoßvater Julius Assmann hat in der Feinmechanik die sog. “Brücke” (Patent) entwickelt und weltweit Taschenuhren exportiert. Er wurde für seine hochwertigen Qualitätsuhren bereits im 19. Jahrhundert auf internationalen Industriemessen ausgezeichnet (London-Paris-Basel-München). Etliche Exponate sind mit meinen Kindheitserinnerungen verbunden. Die Medaillensammlung der Firma Julius Assmann stand z.B. in der Werkstatt meines Großvaters.
Das Uhrenmuseum zählt (Stand 2021) nahezu 500.000 Besucher. Jährlich kommen etwas 35.000 Menschen extra nach Glashütte in die Dauerausstellung, selbst in Corona Zeiten waren es 20.000. Zu der Sonderausstellung “Wie alles begann” von 2020-2021 waren es bis 300 Besucher an einem Wochenende.

Julius Assmann hat im Gebäude des heutigen Uhrenmuseums gemeinsam mit seinem Schwiegervater Ferdinand Adolph Lange (heute Lange&Söhne) und seinem Schwager Adolf Schneider sowie Freund Moritz Grossmann nicht nur den Grundstein für die deutsche Uhrenindustrie in Glashütte gelegt, sondern auch die erste deutsche Uhrmacherschule gegründet. Dort haben meine Vorfahren den Beruf des Uhrmachers gelernt und meine 2018 verstorbene Großmutter war eine der ersten Frauen auf der Uhrmacherschule.

Auf einigen Fotos bin ich zu verschiedenen Events in Glashütte mit der Presseprecherin Ulrike Kranz von Glashütte Original zu sehen. Glashütte Original ist u.a. der Hauptsponsor der BERLINALE mit einem Jurysitz im Genre “Dokumentarfilm”.